Faschingswaldlauf
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2022 - Faschingswaldlauf trotzt Corona!

von Stefanie Hock laufreport.de

Strahlender Sonnenschein lockte am Samstag fast 400 Läufer und Läuferinnen aller Altersklassen zur 18. Auflage des Faschingswaldlaufs in Bad Dürkheim. 116 Jungen und Mädchen zwischen sechs und elf Jahren trugen sich in die Ergebnisliste über die 800-Meter-Distanz ein, 44 zwölf- bis Fünfzehnjährige finishten das Rennen über die 2,5 km lange Runde.

Die Fünf-Kilometerrunde absolvierten 103 Männer, Frauen und Jugendliche U18 und U20, zweimal waren die 122 Zehn-Kilometer-Läufer auf dem fünf Kilometer langen Rundkurs unterwegs. Der Veranstalter hatte coronabedingt ein Teilnehmerlimit von jeweils 150 über 5 und 10 Kilometer setzen müssen, das auf der 10-Kilometer-Strecke ausgeschöpft wurde. Aber offensichtlich standen dann doch nicht alle Vorangemeldeten an der Startlinie.

Trotz Impfpasskontrolle, Masken und Bändchenvergabe als Eintrittskarte zum Veranstaltungsgelände war das Thema Corona gedanklich nach meiner Einschätzung weit weit weg. Viele gingen in phantasievollen Kostümen an den Start, sowohl Kinder, als auch Jugendliche und Erwachsene. Eichhörnchen, Sträflinge, Matrosen, Ritter, Feen, Pippi Langstrumpf u.v.a.m. tummelten sich im Wald und hatten Spaß. Und strahlten dabei eine Freude aus, die ich schon lange nicht mehr bei einem Wettkampf erleben konnte. Alles war perfekt organisiert, der Veranstalter hatte sogar auf die hohen Meldezahlen bei den Schülerläufen reagiert und zur Entzerrung der Starterfelder noch einen eigenen Lauf für die unter Achtjährigen eingebaut.

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Erwachsene und Jugendliche hatten die Wahl zwischen fünf und zehn Kilometern, die auf einer abwechslungsreichen Fünfkilometerrunde ausgetragen wurden. Die in der Ausschreibung beschriebene leicht profilierte Waldstrecke mit ca. 18 Höhenmetern pro Runde entpuppte sich als sehr abwechslungsreich, mit einigen Trails und sogar einer kleinen Treppe, Steinen und Wurzeln im Untergrund, die Konzentration verlangten, und dann aber doch mehr Höhenmetern als gedacht, nämlich 75 - jedenfalls nach meiner Uhr. Auf dem ersten Kilometer ging es auf einem breiten Weg zur Entzerrung des Starterfeldes stetig bergab, die verlorenen Höhenmeter mussten dann logischerweise im Verlauf der Strecke auch wieder hoch gelaufen werden, um zum Ausgangspunkt zurück zu gelangen.

Die Jugendlichen der Klasse U20 drückten dem Rennen ihren Stempel auf und lagen im Gesamteinlauf ganz vorn: Lars Klein (393 / TV Lemberg / 16:45), Dennis Ludosan (Soprema Mannheim / 17:01) und Philipp Klein (LAZ Saarbrücken / 17:15) erreichten im 15-Sekundentakt die Ziellinie, den Benjamin Kass (Pfälzer Blitze / 17:30 min) als Schnellster der Männer beibehielt. Als Fünfter war Tobias Hahn (LSV Ladenburg) in 17:36 Minuten als Schnellster der M40 nicht zu schlagen. Zeitgleich in 17:54 Minuten ging Silber und Bronze in der Männer-Hauptklasse an Marco Müller (Biathlonteam Steinwenden) und Fabian von der Warth (1. FC Kaiserslautern).

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Als letzter Start des Tages erfolgte der über 10 Kilometer. Von Beginn an drückten zwei Läufer von TV Maikammer und drei Läufer des TV Lemberg aufs Tempo. Nach zwei Runden konnte Lennart Nies (TV Maikammer) in 33:37 Minuten den Gesamtsieg feiern. Nies dürfte der Charakter der Strecke gelegen haben, war er doch im September des Vorjahres beim Pfalztrail über 36 km als Gesamtzweiter erfolgreich unterwegs. Aber auch auf flachen Strecken ist er zu Hause: In der aktuellen deutschen Seniorenbestenliste für das Jahr 2021 findet man ihn im 10-Kilometer-Straßenlauf der M35 auf Platz 15 mit 32:19 Minuten und im Halbmarathon sogar auf Rang 6 mit 1:10:15 Stunden. Mit seiner in München erzielten Marathonzeit von 2:29:04 Stunden rangiert er auf Platz 11.

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